„Das Wichtigste in der Musik | steht nicht in den Noten“
Gustav Mahler
Unser nächstes Konzert:
Sonntag, 28. Januar 2024 • 19.00 Uhr
Aula des Camerloher-Gymnasiums Freising
Georg Friedrich Händel:
Oratorium ‚Saul‘
für Soli, gemischten Chor und Orchester
Die Solisten:
Isabella Gantner, Sopran: Michal
Claudia Reinhard, Sopran: Merab
Regine Jurda, Alt: David
Christian Rathgeber, Tenor: Jonathan
Johannes Ganser, Tenor: Hexe von Endor
Micha Matthäus, Bass: Saul
Orchester: L‘arpa festante
Musikalische Leitung: Prof. Thomas Gropper
Das Oratorium ‚Saul‘ von Georg Friedrich Händel
ist ein dreiteiliges Oratorium für Solisten, Chor und Orchester. Die Uraufführung fand am 16. Januar 1739 im King’s Theatre in London statt.
Mit seinem Oratorium „Saul“ beschritt Georg Friedrich Händel Neuland und ließ sich zahlreiche Effekte einfallen, um die alttestamentarische Episode über den Sturz König Sauls musikalisch in aller Pracht lebendig werden zu lassen.
Es ist eine Geschichte um Neid, Liebe, Verrat und Wahnsinn. Nach Davids Sieg über den Riesen Goliath fürchtet König Saul den jungen Mann als Rivalen um die Krone – und ist zugleich gezwungen, ihn als Kriegshelden zu ehren.
Neben der dramatischen Handlung ist Händels „Saul“ vor allem einzigartige Chormusik. Nach antikem Vorbild lässt der Komponist den Chor in zwei Rollen auftreten: Der Chor kommentiert als außenstehender Beobachter die sich vollziehenden Exzesse und ist als Volk Israel zugleich Teil der Handlung. Ein Jubelchor der Hebräerinnen, die den siegreichen David verherrlichen, lässt in Saul den Neid keimen und bringt die Handlung erst ins Rollen.