Felix Meybier (seit 2024)

Felix Meybier stammt aus dem Nordschwarzwald und erhielt während der Schulzeit eine fundierte stimmliche Ausbildung in der Christophorus-Kantorei Altensteig.

Er studierte an der Musikhochschule Stuttgart zunächst Schulmusik. Es folgten Studiengänge in Orchesterdirigieren an den Hochschulen in Stuttgart (Prof. Per Borin) und Luzern (Prof. Ralf Weikert). Er vertiefte seine Studien er bei diversen Meisterkursen, u.A. bei Jorma Panula, Karl-Anton Rickenbacher, Morten Schuldt-Jensen, Daniel Reuss und Nicole Corti.

Von 2012-2021 war er am Staatstheater am Gärtnerplatz engagiert, zunächst als stellvertretender Chordirektor und seit 2015 als Chordirektor und Kapellmeister.

Felix Meybier pflegt ein breites Spektrum musikalischer Aktivitäten von der chorischen Basisarbeit bis zur Arbeit mit professionellen Sängern und Orchestern. Er dirigierte u.a. Chor & Orchester der Universität Stuttgart, die Stuttgarter Philharmoniker, die Württembergische Philharmonie Reutlingen, das Luzerner Sinfonieorchester und Chor und Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Für Choreinstudierungen wurde er u.a. beim BR und an der Bayerischen Staatsoper engagiert. Er ist künstlerischer Leiter des Belcanto Kammerchor München sowie des Kammerchor con moto und ist Lehrbeauftrager für Chorleitung an der Musikhochschule München. Als Gastdozent war er u.a. an der Musikhochschule Karlsruhe und beim Schwäbischen Chorverband engagiert. Ebenfalls ist er als Chorpädagoge an der Musikschule Ebersberg tätig.

Neben seiner Tätigkeit als Dirigent ist er auch als Sänger aktiv und war u.a. Mitglied im Kammerchor Stuttgart und der Gächinger Kantorei. Seit 2021 ist er Mitglied des international bekannten Vokalensembles Singer Pur.

Thomas Gropper (2021 – 2024)

Von 1. Oktober 2021 bis 31. Januar 2024 leitete Thomas Gropper den Asamchor. Thomas Gropper verfügt in den Bereichen Gesang und Stimmbildung über einen großen künstlerischen und pädagogischen Erfahrungsschatz. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet von Oratorien, Passionen und Messen, wo er alle bedeutenden Partien für Bass und Bariton als Solist gesungen und bei zahlreichen Rundfunk- und CD-Aufnahmen mitgewirkt hat. Daneben ist Thomas Gropper auch auf dem Gebiet der Oper tätig und war u. a. in Mozart-Opern als Figaro, Don Giovanni, Papageno sowie am Stadttheater Ingolstadt als Don Febeo in Simon Mayrs Che Originali zu hören. 2007 übernahm er die Titelpartie in Monteverdis L’Orfeo bei den Opernfestspielen in der Hersfelder Stiftsruine. Seit 1997 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater München, wo er 2001 eine Professur für Gesang, Sprecherziehung und Gesangsdidaktik erhielt.

Er studierte Opern- und Konzertgesang sowie Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater München bei Markus Goritzki und bei Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin.

Einen wesentlichen Teil von Groppers Arbeit machen Pädagogik und Chorarbeit aus, er war Stimmbildner des Münchner Bachchors und des Münchner Motettenchors und lehrte 10 Jahre an einer renommierten Münchner Schauspielschule. Häufig ist er Dozent bei Fortbildungen und Workshops über Chor- und Stimmarbeit. Daneben erweiterte Thomas Gropper seine künstlerische Palette immer stärker um Chorarbeit und Dirigieren: Seit 2005 leitet er den Kammerchor „Arcis-Vocalisten München“, mit dem er a cappella- und oratorische Literatur aufführt und zahlreiche Konzertreisen unternimmt. Thomas Gropper dirigierte dabei u.a. die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, die Vogtlandphilharmonie, das Philharmonische Orchester Bad Reichenhall und die Barockensembles La banda und L’arpa festante u.a. im Herkulessaal und Prinzregententheater München sowie im Brunnenhof der Residenz.

Seit Herbst 2014 leitet er die Birnauer Kantorei und gestaltet mit ihr die Konzertreihe „Geistliche Musik in der Birnau“ in der berühmten barocken Basilika am Bodensee.

Seit 2016 leitet er zudem den Kammerchor Chur in Graubünden/Schweiz.

Maximilian Betz (2018 – 2021)

Max BetzMax BetzMaximilian Betz wurde 1984 in der Max-Reger-Stadt Weiden geboren und erhielt seine grundlegende musikalische Ausbildung am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen.
Nach dem Abitur studierte er katholische Kirchenmusik (künstlerisches A-Diplom) mit Schwerpunkt Chorleitung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Harald Feller und Prof. Martha Schuster (Literatur), Wolfgang Hörlin (Improvisation), Prof. Michael Gläser (Chorleitung), Prof. Stephan Zippe (Gregorianik) und Prof. Christoph Adt (Orchesterleitung).
Maximilian Betz war Organist am Herzoglichen Georgianum, sowie musikalischer Assistent an der Basilika der Benediktinerabtei St.Bonifaz München und Stiftsorganist im Wallfahrtsort Altötting.
Seit März 2013 ist er hauptamtlicher Chordirektor und Organist in der Pfarrei St. Andreas in Eching bei München. Neben der Vorliebe für die Orgelmusik von Johann Sebastian Bach, Max Reger und Maurice Duruflé sowie als gefragter Continuo-Spieler widmet sich Maximilian Betz besonders der Orgelimprovisation. Zahlreiche Meisterkurse bei internationalen Organisten wie Frederice Blanc (Paris), Wolfgang Seifen (Berlin), Theo Flury (Rom), Joris Verdin (Antwerpen), Daniel Roth (Paris) u.a. ergänzen seine musikalischen Aktivitäten.
Maximilian Betz geht einer regen Konzerttätigkeit nach. So spielte er Konzerte u.a. im Passauer Dom, in der Hedwigskathedrale Berlin, in der Augustinerkirche Würzburg, an der Papst-Benedikt-Orgel der Alten Kapelle Regensburg, in der Jesuitenkirche in Wien und in der Philharmonie München. Als Dirigent arbeitete er u.a mit dem renommierten Barockorchester „La Banda“ sowie dem Barockorchester „Concerto München“ zusammen.
Maximilian Betz ist Gründer und Leiter des Vokalensembles „Il concerto vocale“, welches aus professionellen Sängerinnen und Sängerin besteht. 2016 führte das Ensemble zusammen mit dem Barockorchester „Concerto München“ das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach auf. Daneben wirkt er als Dirigent des Vokalensembles Passero, welches aus ehemaligen Regensburger Domspatzen besteht.
Im Juni 2018 wurde er zum künstlerischen Leiter des Asamchores Freising berufen.
Im Oktober 2019 führte der Asamchor unter seiner Leitung mit großem Erfolg das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy auf. Die Corona-Pandemie hat leider eine weitere große Aufführung vereitelt.
Zum Ende des Schuljahres 2020/2021 musste Maximilian Betz seine Zusammenarbeit mit dem Asamchor aus beruflichen Gründen leider wieder beenden.

 

Gunther Brennich (2003 – 2018)

Gunther BrennichGunther BrennichGunther Brennich stammt aus Memmingen. Studium Lehramt am Gymnasium in München von 1988-1993 und historische Aufführungspraxis bei Nikolaus Harnoncourt in Salzburg von 1988 bis 1992. 1996 bis 2001 Musiklehrer am Josef-Effner-Gymnasium Dachau, 2001/02 am Hofmiller- Gymnasium Freising und seit 2002 am Camerloher-Gymnasium Freising.
Regelmäßige Konzerttätigkeit als Barockbratschist seit 1993. Zusammen mit seiner Frau Birgit leitete er von 1997 bis 2002 den Deutsch-Französischen Chor München. Er übernahm den Asamchor Freising im Jahre 2003 und hat ihn bis 2018 geleitet.
 
Musikalische Höhepunkte waren u. a.
  • die Aufführung des »Te Deum« von Anton Bruckner mit dem Deutsch-französischen Chor in der Kirche St-Denis in Paris im Jahre 2001
  • in Zusammenarbeit mit Sebastian Brand die szenischen Opernproduktionen »Dido und Äneas« von Henry Purcell (2004)
  • »Die schöne Helena« von Jacques Offenbach (2007)
  • die Aufführung der »Carmina burana« von Carl Orff in der Orchesterfassung (2008)
  • »Die Piraten von Penzance« (2013) am Camerloher-Gymnasium
und mit dem Asamchor die Aufführungen
  • »Johannespassion« von Johann Sebastian Bach (2008)
  • »Messias« von Georg Friedrich Händel (2009)
  • »Matthäuspassion« von Johann Sebastian Bach (2011)
  • »Magnificat« von Johann Sebastian Bach (2012)
  • »Requiem« von Wolfgang Amadeus Mozart (2013)
  • »Requiem« von Hohannes Brahms (2014)
  • »Carmina Burana« von Carl Orff (2015)
  • zusammen mit Sebastian Brand und dem Camerloher inklusive Ehemaligen
  • »Dido und Äneas meets Tango« (2017)
  • »h-Moll Messe« von Johann Sebastian Bach (2018)